Auf diesen Seiten werde ich über meine, seit meiner Kindheit existierende Leidenschaft für Elektronenröhren erzählen.

Mein erstes "Röhrengerät" habe ich 1957 im Alter von 8Jahren gebaut. Es bestand aus einem Eisenbahntrafo, einer RV12P2000 und einem "Freischwinger" Lautsprecher.
Immer wenn ich die Spannung hochdrehte, leuchtete die Röhre und der Lautsprecher brummte.
....und ich war glücklich!
Mit 9 baute ich meinen ersten Detektorempfänger und mit 11 einen Röhren Einkreisempfänger.
Der bestand aus einer AC2, einer AL4 und einer AZ1.
Wieder betrieben mit einem Eisenbahntrafo und einem nachgeschalteten Trafo um wieder auf 220Volt zu kommen. Ich hatte Angst, das Gerät sofort mit Netzspannung zu betreiben und deswegen regelte ich die Spannung langsam hoch.

 

Später folgten dann Verstärker, erst mit Röhren, dann mit Transistoren und danach Transistorempfänger.
Ungefähr mit 14 habe ich die ersten Sendeversuche, mit Röhren, gemacht. Die Sender sollten auf Mittel- oder Kurzwelle schwingen, haben aber nur den Fernsehempfang meines Vaters gestört. Mit meinem selbst gebauten Kofferradio bin ich damit auf Reichweiten
von ungefähr 100m gekommen.
Mir fehlte zu der Zeit das Wissen über Abstimmung, Impedanzen
und Anpassung von Antennen.

In der Berufsschule lernte ich dann wie man Röhrendatenblätter liest und die Werte beim Schaltungsentwurf anwendet.
Nach der Lehre arbeitete ich in einer Funkwerkstatt.
Später habe ich mein Wissen, durch das Studium der
Nachrichtentechnik, gefestigt.
Zum Schluss, für 30 Jahre, betreute ich noch mehrere Kurzwellen- und UKW-Verstärker mit Röhrenendstufen,
die eine HF- Leistung bis 50 Kilowatt hatten.
Diese Verstärker wurden im Forschungsbereich eingesetzt.
Nun bin ich im Ruhestand.

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